Herren gehen mit Auswärtserfolg ins Osterfest

Die Landesliga-Herren sichern sich im letzten Auswärtsspiel der Saison einen verdienten Sieg in Mittweida.

Schon im ersten Viertel zeigten sich die Männer um Coach Matt Godfrey konzentriert und zielstrebig. Mit viel Tempo und guter Defense erspielten sich die Messestädter im ersten Viertel einen kleinen Vorsprung. Nach dem ersten Spielabschnitt führten die Lakers 13:9.

Im Spielverlauf zeigte sich abermals die Wurfstärke der Lakers. Mit Godfrey (5 Dreier) und und Kudrisch (3 Dreier) präsentierten sich die Scharfschützen in guter Form und sorgten stets für Gefahr von außen. In ungewohnter Rolle streute Andreas Raatzsch, eher bekannt als erbarmungsloser Rebounder, einen Treffer jenseits des Perimeters ein. Raatzsch markierte insgesamt 5 Punkte. Aber auch der Zug zum Korb stimmte. Mit der Mischung aus Würfen, guter Ballrotation und Zug zum Korb konnte die Defense von Mittweida vor große Probleme gestellt werden. Zur Halbzeit konnten sich die Lakers schon deutlich absetzen. (33:22)

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spiel. Jeder Spieler der der Lakers sorgte für Gefahr in der Offense. Die Punkteverteilung spricht für sich. Insgesamt konnten 10 Spieler punkten. Topscorer wurde letztendlich ein Scharfschütze. Neben seinen 5 Dreiern markierte Godfrey insgesamt 22 Punkte. Ihm folgte der zweite Scharfschütze, Daniel Kudrisch, mit 13 Punkten.

Die tapfer kämpfenden Gastgeber konnten durch immer neue Impulse von der Bank der Leipziger müde gespielt werden. Den Kräfteverschleiß merkte man den Spieler der HSG Mittweida an. Den Vorsprung konnten die Lakers weiter ausbauen, obwohl das Tempo nicht mehr ganz so hoch gehalten wurde. Am Ende des dritten Abschnitts war das Spiel jedoch schon entschieden. (54:32)

Unter dem Jubel und den Anfeuerungen der mitgereisten Fans konnten die Lakers das Spiel im vierten Viertel etwas ruhiger angehen lassen. Auf beiden Seiten wurde die Defense nicht mehr so intensiv betrieben. So endete das letzte Viertel ausgeglichen 20:20. Mit dem damit ungefährdeten Sieg (74:52) haben die Lakers ihr Saisonziel erreicht und können nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz verdrängt werden.

Ein besonderer Dank gilt den mitgereisten und lautstarken Fans, welche die Mannschaft über 40 Minuten unterstützten!

Die Herren sowie alle Leipzig Lakers wünschen den Fans und Angehörigen ein fröhliches Osterfest!

#purpandyellow

 

Leipzig Lakers: Godfrey (22 Pkt), Kudrisch (13), Berger (8), Funke (7), Krebs, Meißner (je 6), Raatzsch (5), Münzner (4), Frey (3), Friedemann (1), Jäger, Sichting

Dem Herrenteam geht gegen Adelsberg die Puste aus

Ein denkbar undankbares Ende nahm das Auswärtsspiel unserer Herren in Adelsberg. Nachdem man über weite Strecken des Spiels alles im Griff hatte, wurde das Spiel in der Overtime verloren.

Nach dem Spitzenspiel am Wochenende zuvor reiste die Männermannschaft zum Gastspiel nach Adelsberg. Mit viel Schwung aus dem Sieg gegen Dresden sollte der nächste Erfolg eingefahren werden. Den weiterhin verletzten Sebastian Krebs ersetze Robin Meißner in der Starting Five. Dieser markierte auch die ersten Punkte für die Lakers, die somit in Führung gingen. Auch in der Defense bewies Meißner seinen Willen und deutete mit zwei Steals gleich zu Beginn der Partie die Marschrichtung an. Jedoch konnten die Offensivaktionen nicht genutzt werden, sodass  Adelsberg mit drei gelungenen Offensiven mit 6:2 in Front ging. In der Folge zeigte sich bei den Messestädtern jedoch eine viel bessere Ballrotation, die einfache Punkte zur Folge hatte. So gingen die Lakers in der Mitte des ersten Viertels in Führung. Die SG Adelsberg sollte nur noch eine weitere Führung in diesem Spiel herausspielen. Diese Führung stellte sich für die Hausherren zur günstigsten Zeit ein. Genau 8,7 Sekunden vor dem Ende der Overtime.

Das erste Viertel konnten die Lakers klar für sich entscheiden. Mit einer 20:10-Führung ging es in den zweiten Spielabschnitt, in dem sowohl die Verteidigung stimmte als auch die Offense lief. Die Punkte verteilten sich gut in den Reihen der Gäste. Matt Godfrey traf von außen, genauso wie Patrick Funke und Daniel Kudrisch. In der Zone hatten Ekki Jäger und Dusty Münzner gegen die physisch überlegenen Adelsberger viel Arbeit. Die Reboundstatistik fiel über das komplette Spiel immer wieder zu Gunsten der Hausherren aus, die somit auch wesentlich mehr Wurfversuche erhielten. Folglich konnten die Lakers den Vorsprung nicht ausbauen. Es ging mit einer 34:26-Führung in die Halbzeit.

Die schon angesprochenen Rebounds bereiteten unseren Herren in der zweiten Hälfte der Partie große Probleme.Entweder konnten die Gastgeber ihre Größenvorteile unter dem Korb ausnutzen, oder die Guards konnten von außen in die Verteidigung der Lakers schneiden und sich die Abpraller sichern. Trotz einer durchwachsenen Wurfquote kamen die Adelsberger durch die vielen Offensivrebounds zu viel mehr Würfen und demnach auch immer näher ran. Hinzu kam, dass sich die Leipziger vermehrt auf Würfe verließen und kaum zum Korb zogen. In dieser Phase vermisste man den Drive vom verletzten Krebs schmerzlich. Mit nur noch zwei Punkten Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt (43:41).

In diesen 10 Minuten sollte für unsere Herren in der Offense einfach nichts laufen. Zu der schlechten Wurfquote aus dem Feld kamen noch zahlreiche vergebene Freiwürfe. Die Rotation stimmte nicht mehr, man verließ sich auf Einzelaktionen und der Korb schien wie vernagelt. Mit nur 6 Punkten im letzten Viertel konnte man sich in die Verlängerung retten, da in der Defense noch eine hohe Intensität nachzuweisen war. Die Verlängerung hatte es dann in sich…

In den finalen fünf Minuten schenkten sich beide Mannschaften nichts. Das Spiel wurde immer wieder ausgeglichen, wobei unserer Herren stets vorlegten. Zum denkbar ungünstigsten Moment übernahm der vierte der Tabelle die Führung. Mit noch 8,7 Sekunden auf der Uhr lagen die Hausherren mit einem Punkt vorn. In der darauf folgenden Auszeit wurde der Plan für den letzten Angriff geschmiedet.

Der Ball wurde zu Tobias Berger gepasst, der den offenen Scharfschützen Daniel Kudrisch an der Dreierlinie fand. Kudrisch drückt ab und versenkt den Dreier! Großer Jubel und Freude auf der Bank der Lakers. Doch dann die Ernüchterung. Durch technische Probleme am Kampfgerichtstisch lief die Zeit nicht los. Die Schiedsrichter bemerkten dies nicht. Die Punkte wurden aberkannt und der Angriff wurde wiederholt. Im zweiten Versuch übernahm Tobi Berger die Verantwortung und zog zum Korb. Seine Initiative brachte leider nicht den gewünschten Erfolg.

Beim Kampf um den Rebound wurde ein Adelsberger Spieler gefoult und konnten den Endstand von 59:57 von der Freiwurflinie aus einstellen.

Die Niederlage hat natürlich einen bitteren Beigeschmack. Mit dem erfolgreichen Wurf in den letzten Sekunden hätte Daniel Kudrisch die Lakers wohl zum Sieg geschossen. Nichtsdestotrotz fehlte es in der zweiten Hälfte an Varianz in der Offense. Hinzu kommt, dass von dem sehr guten Mannschaftsspiel der ersten Hälfte nur noch wenig zu sehen war. Weitere ausschlaggebende Punkte waren die verlorenen Reboundduelle, wie auch die miserable Freiwurfquoten.

Nach etlichen sehr guten Spielen leistete sich das Team um Coach Godfrey ein mäßiges Spiel, welches nicht zum Sieg gegen immer hart kämpfende Adelsberger reichte.

Es gilt nun den Mund abzuwischen, sich gegenseitig aufzubauen und als geschlossenes Team die nächsten Aufgaben anzugehen.

Let’s Go, Lakers!

 

Leipzig Lakers: Funke (13 Punkte), Godfrey (12), Kudrisch (8), Meißner, Berger (je 6), Jäger, Raatzsch (je 5), Friedemann, Münzner (je 1), Dedow, Sichting

Splash-Game in Bautzen

Gegen den MSV Bautzen 04 mussten unsere Herren über 40 Minuten hart arbeiten, wurden aber letztendlich mit dem Sieg belohnt und konnten sich damit für die Niederlage in der Hinrunde revanchieren.

Von der ersten Sekunde an merkte man bei beiden Teams, dass der Siegeswille groß war. So entwickelte sich schon früh ein Spiel, das mit hoher Intensität und offenem Visier geführt wurde. Trotz guter Arbeit in der Defense punkteten die Bautzener zuverlässig. Selbst aus schwierigen Situationen fanden die Würfe der Gastgeber den Weg durch die Reuse. Im Gegenzug konnte unser Team immer wieder eine Lücke in der gegnerischen Defense finden. Aufgrund der guten Wurfquoten auf beiden Seiten blieb es stets ein spannendes Spiel. Folgerichtig konnte sich keines der beiden Teams bis zur Halbzeit absetzen (26:28 nach 10 Minuten, 42:43 zur Halbzeit).

Auffällig im Spiel waren die vielen Distanztreffer bei beiden Teams. Insgesamt 16 Würfe jenseits des Perimeters sorgten für Jubel auf den Bänken. Dabei verteilten sich die Treffer gleichermaßen. Beide Teams trafen acht 3er. Zum Kochen brachte dabei Robin Meißner die Mannen von Coach Matt Godfrey, als er zwei Angriffe in Folge mit erfolgreichen 3ern ins Gesicht des Gegners versenkte. Leider nahm er sich durch Fouls selber aus dem Spiel, als er gerade richtig heiß lief. Die Lakers konnten sich natürlich auch wieder auf ihr kongeniales Guard-Duo verlassen. Patrick Funke (27) und Sebastian Krebs (22) steuerten zusammen 49 Punkte bei. Daniel Kudrisch ließ sich bei den Distanzwürfen natürlich nicht lange bitten und streute zwei wichtige 3er ein. Aber auch das Inside-Game funktionierte bei unseren Jungs. Besonders auffällig war die gute Leistung von Dusty Münzner, der sich selber mit 9 Punkten belohnte. Ekki Jäger und Andreas Raatzsch brachten viel Physis in die Zone und verteidigten den Korb hart. Insgesamt wurde in der 2. Hälfte des Spiels noch besser kommuniziert und mehr Intensität ins Spiel gebracht. In vielen Phasen konnten die Gastgeber unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen werden. Was aber keineswegs bedeutete, dass sich unser Team bedeutend absetzen konnte. Zum Ende des dritten Viertels stand zwar eine Führung zu Buche, diese war aber hauchdünn. (66:61)

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Wie wir es von unserem Team gewöhnt sind, war der ausschlaggebende Faktor das TEAM. Wenn die Starter mal eine Pause brauchten, machten die Jungs von der Bank einen guten Job, brachten viel Intensität aufs Feld  und ließen den Spielfluss nicht abreißen. Das verhalf jedem Spieler zu einer Pause, die in diesem intensiv geführten Match auch benötigt wurde. Die tiefe Rotation der Lakers stellte sich im Nachhinein als Vorteil heraus, da die Spieler zum Ende hin frischer und gedankenschneller wirkten. Trotz der miserablen Freiwurfquote konnte man das Spiel letztendlich für sich entscheiden. Das Spiel war zu jeder Zeit auf des Messers Schneide. Die Zuschauer in Bautzen sahen zwei Mannschaften, die sich nichts schenkten, immer kämpften und dabei sportlich fair miteinander umgegangen sind.

Am Ende steht ein 93:81-Erfolg, der die Moral und den Kampfgeist unserer Lakers zeigt.

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Kommenden Samstag geht es ins nächste Schlüsselspiel. Die Herren empfangen den Tabellendritten aus Dresden.

Leipzig Lakers: Funke (27 Punkte), Krebs (22), Kudrisch (12), Münzner (9), Meißner (8), Berger (6), Raatzsch (4), Jäger (3), Godfrey (2), Dedow, Friedemann, Sichting