Am vergangenen Samstag mussten sich die Leipzig Lakers-Damen dem USV TU Dresden mit 64:66 geschlagen geben.
Wie schon im Hinspiel im Dezember war es das erste Viertel, welches deutlich für die Dresdnerinnen ausging (11:21), das die Leipzigerinnen zwang, einem Rückstand hinterherzulaufen. Vor allem viele zweite Chancen nach Offensivrebounds und eine noch mangelnde Einstellung zum Spiel erlaubten es den Hauptstädterinnen den Vorsprung bis zum Viertelende zweistellig zu gestalten.
Ab dem zweiten Spielabschnitt hatten sich die Klimmey-Schützlinge an die harte Spielweise der Gäste gewöhnt und konnten nun immer besser dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. In der Defensive packten die Leipzigerinnen nun besser beim Rebound zu und machten es den Schützinnen von Dresden immer schwerer zu offenen Würfen zu kommen. Bis zur Halbzeit schmolz der Rückstand so auf sieben Punkte. (28:35)
Im dritten Viertel ging es munter hin und her und somit war der Abstand am Ende auch weiterhin bei acht Punkten. (44:52)
Im vierten Viertel zeigten die Leipziger Damen ihrem Publikum noch einmal, dass sie es besser können und nicht umsonst auf dem zweiten Tabellenplatz stehen.
Nachdem es erst einmal wieder ein ausgeglichenes Spiel war und die Dresdnerinnen mit einem Dreipunktwurf in der 33. Minute ihren Zehn-Punkte-Vorsprung wieder herstellen konnten, folgte ein großartiger 14:2 – Lauf und die erste Führung seit der ersten Minute. (38. Min., 61:59) Kurz darauf glich Dresden noch einmal aus. Der drauffolgende Dreier von Tina Maciej und die drei-Punkte-Führung ließ die Lakers-Damen wieder an den Sieg glauben. Nach der fälligen Auszeit von Dresden netzte Ines Herschel eiskalt ebenso einen Dreier ein und es stand eine Minute vor Schluss wieder 64:64. Der darauffolgende Angriff der Leipzigerinnen konnte in nichts Zählbares umgemünzt werden und Doro Richter konnte nur durch ein Foul am Korbwurf gehindert werden. Die zwei Freiwürfe verwandelte sie nervenstark und Leipzig musste im letzten Angriff punkten, um sich noch in die Verlängerung zu retten. Ein beherzter Zug zum Korb blieb erfolglos und Dresden konnte sich über den Sieg im Sachsen-Derby freuen.
Am Ende gab es strahlende Gesichter auf beiden Seiten. Die Leipzigerinnen feierten gemeinsam ihre erfolgreiche Saison und können auf ihren zweiten Tabellenplatz stolz sein.
In sieben Wochen geht es dann im Sachsen-Pokal-Halbfinale gegen den Oberligisten BBV Leipzig um den Einzug ins Finale, wo es dann vielleicht noch mal gegen die Dresdnerinnen geht.
Punkte: Drogge, Wohlberg 12 (1/4 FW), Albizky, Maciej, Ta. 13 (4/6, 1 Dreier), Bachmann 12, Maciej, Ti. 12 (2/3, 2), Krause-Lungwitz, Heinrich 4, Carthäuser 8, Scholz 4 (2/2)