Heimsieg der Landesliga-Herren gegen starke Chemnitz 99ers

Im neuen Gewand ging es für die Landesliga-Herren ins erste Heimspiel der Rückrunde. Nach der mehr als ärgerlichen Niederlage gegen den SSV Chemnitz, sollte, wie in der Hinrunde, gegen die jungen Chemnitz 99ers ein Sieg her. Doch wie schon im Hinspiel stellten sich die Chemnitzer als starker Kontrahent heraus.

Schon in den ersten Minuten der Partie zeigte sich, dass beide Mannschaften auf gutem Niveau agierten und jeweils ihre Spielphilosophie durchsetzen wollten. Keine der beiden Mannschaften konnte sich dabei jedoch absetzen. Wobei das Pendel in diesem Moment noch etwas mehr in Richtung der Chemnitzer ausschlug. Mal wieder versäumten es unsere Jungs an den Brettern richtig auszuboxen und die Rebounds zu holen.

So stellte sich über weite Strecken ein enges, aber sehr ansehnliches Spiel ein. Sowohl nach dem ersten Viertel (13:17), als auch zur Halbzeitpause (34:37) war das Spiel total offen.

Was Coach Godfrey aber sichtlich missfiel, mahnte er lautstark in der Halbzeitansprache an. Die Intensität in der Defense müsse gesteigert und die Rebounds geholt werden.

Und die Ansprache schien Wirkung hinterlassen zu haben. Die Intensität in der Defense wurde deutlich gesteigert. Ein Beispiel dafür war ein fulminanter Block von Robin Meißner. Die mannschaftliche Geschlossenheit in der Defense brachte die Chemnitzer in dieser Phase des Spiels (3. Viertel) oft in Schwierigkeiten, so dass die entstandenen Turnover zu Gunsten einfacher Punkte genutzt werden konnten. Ein Spieler ragte bei all der Teamleistung aber besonders heraus. Sebastian Krebs avancierte mit 18 Punkten nicht nur zum Topscorer, sondern durch seine Rebounds und seine enorm starke Defense auch zum Man of the Match.

Hinzu kamen noch 14 Punkte vom stets soliden Patrick Funke sowie 12 Punkte von Ekki Jäger, der sich unter den Brettern mal wieder gut durchsetzen konnte. Und wenn die Nummer 17 mal eine Verschnaufpause brauchte, ersetzte ihn Dusty Münzner fast lückenlos. Hinzu kamen noch Distanztreffer von dem Scharfschützen Daniel Kudrisch, der 8 Punkte (zwei 3er) zum Sieg beisteuerte sowie 8 Punkte von Tobias Berger. Dabei ließ er bei einem Fastbreak-3er in der entscheidenden Phase erst die eigene Bank verstummen und anschließend lauthals jubeln. Selbst Coach Godfrey blieb in diesem Moment der Atem stocken.

Durch eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte konnte der erste Sieg in der Rückrunde verbucht werden. Schon am Ende des 3. Viertels übernahmen unsere Jungs die Führung (53:52) und brachten diese schlussendlich auch verdient und sicher nach Hause. Am Ende steht ein 74:67 – Sieg über eine starke und sympathische 3. Mannschaft der Chemnitz 99ers.

Im nächsten Spiel geht es für die Männer von Matt Godfrey nach Bautzen. Nach der Hinspielniederlage ist da noch eine Rechnung offen…

#purpandyellow

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Leipzig Lakers: Krebs (18 Punkte), Funke (14), Jäger (12), Kudrisch (8), Berger (8), Münzner (7), Meißner (5), Raatzsch (2), Dedow, Frey, Friedemann, Sichting

Landesliga-Herren verpassen großen Coup

Für unsere Landesliga-Herren sah es im Spitzenspiel lange Zeit richtig gut aus. Bis zum Einbruch im vierten Viertel. Aber beginnen wir von vorn…

Hoch motiviert reisten unsere Jungs nach Chemnitz, um dem Tabellenführer die erste Saisonniederlage beizubringen und erfolgreich in die Rückrunde zu starten. Die ganze Woche über wurde intensiv auf dieses Duell hingearbeitet. Genauso fokussiert ging es ins Spiel. Die Defense stimmte von Beginn an. Schnelle Beine, flinke Hände und gute Kommunikation zwangen den Tabellenführer aus Chemnitz zu schwierigen Würfen und etlichen Turnovern. In der Offense wurde der Ball gut bewegt, so dass gute Wurfpositionen entstanden. Jedoch war das Wurfglück im ersten Viertel noch auf Seiten des SSV. So ging es mit einem 13:17-Rückstand in den zweiten Spielabschnitt.

Im zweiten Viertel zeigte sich das große Potential, das in der Mannschaft um Matt Godfrey steckt. Eine weiterhin sehr gute Ballrotation in der Offense, gepaart mit einer besseren Trefferquote und einer intensiven Defense, an der jeder einzelne Spieler auf dem Feld maßgeblich beteiligt war, führten zu einer 33:27-Halbzeitführung. Zur Halbzeit hatte man das Gefühlt, dass die Offensiv-Maschinerie nun ihren Rhythmus gefunden hatte. Auf viele Schultern verteilt, waren unsere Männer von innen und außen gefährlich. Sebastian Krebs konnte neben seinem Drive auch seine neu gewonnenen Shooting Skills einbringen. Patrick Funke traf verlässlich von außen, wie auch Daniel Kudrisch. Daniel Löffler konnte sich im Post oftmals durchsetzen.

Auch im dritten Viertel wurde mit gleicher Intensität agiert. Das Momentum war eindeutig auf Seiten der Lakers. Es gelang unserem Team jedoch nicht, sich entscheidend abzusetzen. Das lag natürlich auch an dem nie aufgebenden Tabellenführer. Die Chemnitzer schafften es stets den Abstand auf Schlagweite zu halten. Vor allem durch Treffer jenseits des Perimeters blieben die Chemnitzer im Spiel. Beim Stand von 51:43 ging es in den Schlussabschnitt.

In den ersten Minuten des Schlussabschnitts konnten die Lakers ihr Spiel noch konsequent spielen. Etwa 6 Minuten vor Schluss führte der Tabellenzweite noch gegen den Spitzenreiter.

Doch dann kam ein Bruch, den sich keiner der anwesenden Lakers erklären kann. Unsere Jungs verloren völlig den Faden. Viele Turnover führten zu einfachen Korblegern der Chemnitzer. In der Offense wurde der Ball nicht mehr rotiert, es konnten keine freien Würfe kreiert werden. Wenn es doch mal freie Würfe gab, wollten diese nicht fallen. In der Defense fehlte die so wichtige und gut umgesetzte Intensität der ersten Halbzeit, es wurde nicht mehr geredet. Hinzu kam, dass Tobias Berger durch sein 5. Foul gezwungen war, das Feld zu verlassen. Er konnte der jungen Mannschaft nicht mehr unter die Arme greifen. Selbst bei den beiden sonst souveränen Guards Funke und Krebs wollte einfach nichts mehr fallen. Man spürte förmlich, wie der Mannschaft das Spiel aus den Händen glitt.

Am Ende steht eine 70:62-Niederlage, die niemand begreifen kann. Konsterniert verließen die Spieler die Halle und fragten sich, wie das passieren konnte, was da eigentlich im vierten Viertel passiert ist. Wie konnte man dieses Spiel verlieren, in dem man den ungeschlagenen Tabellenführer am Rande der Niederlage hatte.

Aber aus jeder Niederlage lernt man. So hat die junge Mannschaft eine Erfahrung gesammelt, die schmerzt, aber die Motivation für den Rest der Rückrunde ist um so größer!

Purp and Yellow!

Leipzig Lakers: Krebs (17 Punkte), Funke (15), Löffler (8), Kudrisch (7), Meißner (6), Jäger (5), Berger (4), Dedow, Godfrey, Münzner, Raatzsch, Sichting

Lakers-Herren mit schwachem Jahresauftakt

Der Pokalspieltermin der Lakers-Herren vor vollem Haus am ersten Sonntag im neuen Jahr landete relativ schnell in der Schublade „Neujahrskater“. Gegen die wie üblich mit starker Physis agierenden Spieler des USC III, war trotz einiger guter Einzelleistungen bei den Lila-Gelben nicht viel zu holen. So schien Ekki Jäger zunächst am besten ins Spiel zu kommen, musste dann aber ab dem 2. Viertel verletzungsbedingt kürzer treten. Viele Rebounds von Sebastian Krebs konnten den bald bis auf 20 Punkte angewachsenen Rückstand nur bedingt etwas entgegensetzen, so dass am Ende eine schwache Offensive und eine Menge unnötiger Turnover das frühe Aus der Lakers im Sachsenpokal bedeuteten. Ein starkes USC-Team steht mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung unter den besten vier im Pokal und bestätigt seinen Lauf aus der Bezirksligahinrunde. Für Lakers-Coach Matt Godfrey heißt es nun, die richtigen Stellschrauben für die nächste Landesligapartie am Samstag (10.1.) gegen den Tabellenersten in Chemnitz zu finden. Lakers-USC 53:72.

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