Nachdem es schon letzte Woche ein knappes Spiel gab, machten es die Regionalliga-Damen der Lakers vergangenen Samstag abermals ganz spannend und gewannen in letzter Minute 58:57 gegen die TG Wildcats Würzburg 2.
Schon zu Beginn merkte man, dass dies kein Selbstläufer wird. Die Gastgeberinnen verteidigten aggressiv und sehr körperlich, was bei den Leipzigerinnen wieder mal zu großen Problemen im Spielaufbau führte. Unter dem Korb konnten sich die Innenspielerinnen jedoch gut gegen die deutlich kleiner gewachsenen Würzburgerinnen durchsetzen. So blieb es bis zum Viertelende eng (13:15).
Bis zur Halbzeit änderte sich die Situation kaum und somit blieb es bei einem knappen Vorsprung für Leipzig (27:31)
Nach der Halbzeit gelang es den Leipzigerinnen kaum noch ihre großen Spielerinnen in Szene zu setzen. Dadurch und durch viele Turnover in der Offensive gelang es den Gegnerinnen mit einfachen Korblegern an den Gästen vorbeizuziehen und einen kleinen Vorsprung mit in den Schlussabschnitt zu nehmen. (47:45)
Das letzte Viertel gestaltete sich völlig offen. Anderthalb Minuten vor Schluss traf Christine Sokolowski einen Dreier zum 57:52 Zwischenstand. Ab diesem Zeitpunkt zeigten die Leipzigerinnen wieder ihre Crunchtime-Tauglichkeit. In der Defense und im Rebound wurde endlich ordentlich zugepackt und in der Offense fassten sich Kiki Albizky und Christina Bachmann ein Herz und versenkten gut verteidigte Würfe. 29 Sekunden vor Schluss behielt Tanja Maciej an der Linie die Nerven und verwandelte beide Freiwürfe zum 57:58. Im Anschluss gelang es den Würzburgerinnen nicht mehr, den Ball im Korb unterzubringen. Mit der Schlusssirene gab es bei den Lakers kein Halten mehr und der knappe Sieg wurde lautstark bejubelt.
Punkte: Wohlberg 17, Albizky 10, Maciej, Ta., Bachmann je 8, Horti 7 (2 Dreier), Heinrich, Scholz je 4, Drogge
