Sieg im Spitzenspiel

Am 13. Spieltag der Landesliga kam es zu einem richtigen Spitzenspiel. Dabei empfingen unsere Herren, die auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, den Tabellendritten aus Dresden. Das Spiel sollte sich auch als wahres Spitzenspiel herausstellen.

Im Hinspiel konnten die Lakers einen deutlichen Sieg einfahren. Dabei wirkten die Spieler des BC Dresden III überrascht von der Aggressivität und Entschlossenheit der Leipziger. Mit dieser Erfahrung kamen die Elbestädter in die Messestadt und waren ganz anders eingestellt, als im Hinspiel.

Die Partie begann mit einigen sicheren Würfen und gutem Offensivspiel auf beiden Seiten. Die Defense beider Mannschaften hatte zwar eine gute Intensität, bot aber immer wieder einen freien Wurf für den Gegner. Für den verletzten Sebastian Krebs rückte Robin Meißner erstmals in die Starting-Five und überzeugte von Beginn an. Durch seine Athletik holte er etliche Rebounds und räumte auch ordentlich unter dem Korb ab. In der Offense zeigte er ein solides Spiel und markierte 8 Punkte. Das Spiel wurde auf beiden Seiten mit vielen Distanzwürfen geführt. So traf Matt Godfrey allein im ersten Spielabschnitt drei Würfe jenseits des Perimeters. Trotzdem ging es mit einem knappen Rückstand in die Viertelpause. (19:21)
Im zweiten Viertel wurde die Intensität in der Defense erhöht. In der Zone kam man immer besser mit dem Gegner zurecht. Die Zuschauer sahen eine gute Rotation bei unseren Jungs, die sich gegenseitig halfen und füreinander da waren. Für staunende Gesichter sorgte Daniel Kudrisch, als er bei einem Dreierversuch gefoult wurde. Dabei fand der Ball trotzdem den Weg durch das Nylon. Den anschließenden Freiwurf verwandelte er auch. Ein 4-Punkt-Spiel! In der Offense zeigte unser Scharfschütze wieder eine gute Leistung und wurde immer wieder von Coach Godfrey motiviert, seine Würfe zu nehmen. Am Ende brachte er 13 Punkte auf das Scoreboard. Von den gelungenen Aktionen motiviert, holten sich die Lakers die Führung und gingen mit dieser auch in die Halbzeitpause. (45:38)

Zu Beginn des dritten Viertels war die Motivation ebenso hoch, wie die Zuversicht. So brachten unsere Jungs viel Intensität und Energie auf das Spielfeld. Die tiefe Rotation ermöglichte es den Leipzigern das Tempo hoch zu halten und somit die Gegner müde zu spielen. Die Gäste aus Dresden verließen sich in dieser Phase auf Einzelaktionen. Mitte des dritten Viertels war die Führung zweistellig, schmolz zum Ende des Viertels jedoch auf 7 Punkte. (65:58)

Im Schlussabschnitt zeigte sich die konditionelle Stärke und die Geschlossenheit unseres Teams einmal mehr. Trotz des engen Spielstandes und der teilweise aufgeheizten Stimmung, behielten die Jungs einen kühlen Kopf. Allen voran „Mister Zuverlässig“ Patrick Funke, der mit 24 Punkten (davon vier 3er) die Offense der Lakers lenkte. Dazu kam die Unterstützung von Ekki Jäger in der Zone, der nicht nur defensiv ein starkes Spiel ablieferte, sondern auch 16 Punkte markierte. Eine sehenswerte Aktion lieferte Matt Godfrey, als er den Dresdner Topscorer bei einem 3er-Versuch in der entscheidenden Phase des Spiels blockte und somit sowohl die Punkte für Dresden verhinderte, als auch den Siegeswillen des eigenen Teams anpeitschte.

Durch kleine Unkonzentriertheiten wurde es in der letzten Spielminute jedoch nochmal spannend. So kamen die Gäste noch einmal bis auf vier Punkte heran. Schlussendlich zeigten die Lakers, warum sie in der Tabelle einen Platz über dem BC Dresden III stehen. Mit Ruhe, viel Intensität und noch mehr Mannschaftsgeist holten sie sich den Sieg.

Am Ende steht ein 80:76 Heimerfolg im Spitzenspiel.

Ein besonderer Dank gilt den lautstarken Fans und den Oberliga-Damen, die nach Ihrem Erfolg in Dresden schnellstmöglich nach Leipzig gekommen sind, um die Herren zu unterstützen.

#purp’n’yellow

 

Leipzig Lakers: Funke (23 Punkte), Jäger (16), Kudrisch (13), Godfrey (13), Meißner (8), Berger (5), Münzner (1), Raatzsch (1), Friedemann, Dedow, Sichting, Wiederhold

Oberliga-Damen stark, Landesliga-Damen unterliegen Markkleeberg

Mit einem 87:52 Sieg gegen die ChemCats III bezeugen die Oberliga-Damen der Lakers ihre Ambitionen auf die Meisterschaft der Spielklasse. Das Team um Katharina Wohlberg hatte dabei nach kurzen Schwierigkeiten in der Anfangsphase das Spiel relativ schnell im Griff. So dominierten die Leipzigerinnen klar die Rebounds und setzten in der Offensive die sehr bewegliche Christina Bachmann stark in Szene. Führten die schnellen Turnover mal nicht zum Erfolg, war auf die Präzisionswerferinnen Tanja Maciej und Julia Agi Horti Verlass. Den sehr fairen Chemnitzerinnen (2 Fouls) bleibt der Trost einer sympathischen Teamleistung.

Lakers – ChemCats III: 87:52, Wohlberg (20), Tanja Maciej (19), Albizky, Bachmann (je 14), Heinrich (12), Horti (6), Drogge (2), Radke, Jawinski

Mehr Probleme bereitete die TSG Markkleeberg unseren Landesliga-Damen. Zwar legten die Mädels von Coach Jennifer Seypt eine Verbesserung zum Hinspiel an den Tag, das Pressing der Gegnerinnen stellte jedoch auch diesmal den Knackpunkt der Partie dar. So gelangen den Lakers zwar einige Steals, oft landete der Ball aber genauso schnell durch Fehlpässe wieder bei den langen Markkleebergerinnen. Nichts desto trotz ist in den verbleibenden Spielen gegen Freiberg und Zittau mit etwas Konzentration eine ausgeglichene Bilanz möglich und damit eine deutliche Steigerung zur Debüt-Saison.

Lakers – TSG Markkleeberg: 26:50

Lakers Damenteams souverän

Beim Dreifach-Heimspieltag der Lakers legten beide Lakers Damenmannschaften einen souveränen Auftritt aufs Parkett. So setzen sich die Landesliga-Damen mit einer konzentrierten Leistung 62:9 gegen personell sehr knapp besetze Plauenerinnen durch und stellten nebenbei einen neuen Team-Rekord für die höchste Punktedifferenz auf.

Die Oberliga-Damen machten gegen die zweite Mannschaft der ChemCats alles richtig und bleiben mit einem 79:29 Sieg auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer aus Zwickau. Während Julia Horti und Tina Maciej aus der Distanz die Gegnerinnen gut beschäftigten, legte die gesundheitlich etwas angeschlagene Katharina Wohlberg nicht weniger als 30 Punkte auf und räumte zusammen mit Karolin Krause in der Abwehr regelmäßig alle Angriffsbemühungen der Chemnitzerinnen ab.

Für die Mädels um Coach Kathleen Jawinski geht es nach kurzer Spielpause am 7.2. gegen die ChemCats III weiter. Die Landesliga-Damen müssen bereits am Samstag bei den Damen des BC Dresden II antreten, dem derzeitigen Tabellenführer der Liga.