Herren fahren ungefährdeten Sieg über Sörnewitz ein

Die Herren holen den zweiten Heimsieg in Grünau. Gegen den SV Motor Sörnewitz reichte eine gute erste Hälfte.

Mit einem vollen Kader konnten die Lakers die nur zu siebt angereisten Gäste schon früh zu Fehlern zwingen. Durch die große Rotation konnte die Intensität gerade in den ersten beiden Vierteln sehr hoch gehalten werden. Den Gästen merkte man schon schnell an, dass sie das hohe Tempo nicht lange mitgehen könnten, obwohl sie stets kämpften. Hinzu kam die Treffsicherheit der Lakers. Vor allem Scharfschütze Daniel Kudrisch konnte mit seinem heißen Händchen immer wieder für Jubel auf der Bank sorgen. Er avancierte zum Topscorer und markierte 23 Punkte, bei 5 Dreiern. Schon nach dem ersten Viertel wirkte der Vorsprung komfortabel. (28:18)

Im zweiten Viertel ließ der Gastgeber kaum noch offene Würfe und einfache Punkte zu. Robin Meißner blockte spektakulär, die Beine der Lakers schienen frischer und so konnte der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut werden. Mit einer 20-Punkte-Führung ging es in die Halbzeitpause. (48:28)

In der zweiten Hälfte schlichen sich bei den Leipzigern einige Fehler ein. Dies war einerseits auf Unkonzentriertheiten zurück zu führen, andererseits wurde viel probiert. Gepunktet wurde trotzdem zuverlässig. Und wenn es darum geht zu punkten, lässt sich Sebastian Krebs nicht lange bitten. Er markierte 18 Punkte und wurde damit zweitbester Scorer.

Mit wenigen Highlights und viel Hektik lief die Uhr auf der Anzeigetafel in den verbleibenden zwei Vierteln herunter. Am Ende steht ein ungefährdeter 77:56-Sieg, der vor allem durch eine starke erste Halbzeit begründet ist. Die zweite Halbzeit war karg an Highlights und teilweise nicht schön anzusehen. Nur selten konnten die Lakers den Ball schnell laufen lassen und sehenswerte Angriffe darbieten. Aber was zählt ist der Sieg. Dieser bringt die Lakers dem Saisonziel, den zweiten Platz zu verteidigen, ganz nah. In den verbleibenden beiden Spielen reicht den Jungs von Coach Godfrey ein Sieg, um den zweiten Tabellenplatz zu sichern. Aber das Ziel ist klar: 2 Siege aus 2 Spielen!!

#purpandyellow

Leipzig Lakers: Kudrisch (23 Punkte, 5x 3er), Krebs (18), Berger, Funke, Raatzsch (je 7), Jäger, Meißner (je 6), Godfrey (3…natürlich ein 3er), Frey, Friedemann, Münzner, Sichting

 

Mit viel Leidenschaft und Willen zum verdienten Sieg

Auf ungewohntem Parkett in Grünau überzeugten die Herren gegen den BC Dresden II und fuhren einen völlig verdienten Heimsieg ein.

Schon früh im Spiel zeichnete sich ab, dass die Lakers das Spiel mit viel Leidenschaft, Kampf und Hingabe führen wollten und das auch so umsetzten. Die Marschroute der Coaches Godfrey und Berger wurde gut umgesetzt, wenn sich im ersten Viertel auch noch einige Fehler einschlichen. So lagen die Gastgeber nach dem ersten Viertel mit 13:19 zurück. Doch dieser Rückstand sollte schon schnell aufgeholt werden. Im zweiten Viertel passte die Offense besser, der Ball rotierte ebenso gut wie die Akteure auf dem Feld. Innerhalb weniger Minuten wandelten die Hausherren den Rückstand des ersten Viertels in eine 29:22-Führung. Dabei fielen sowohl die Würfe von außen, ein Spezialgebiet für Matt Godfrey und Daniel Kudrisch, als auch einfache Korbleger nach gutem Drive oder dem Einsatz der Großen in der Zone. Der genesene Sebastian Krebs kurbelte das Offense-Spiel der Lakers an und bestach abermals mit viel Zug zum Korb. Hinzu kamen abermals etliche souveräne Abschlüsse von „Mister Zuverlässig“ Patrick Funke. Die in den Trainingseinheiten fokussierte Defense stimmte ebenso wie die Einstellung, keinen Ball verloren zu geben. Die Dresdener hatten große Probleme mit der aggressiven und intensiven Spielweise der Leipziger und kamen nur selten zu einfachen Körben. Ihr Glück versuchten sie vermehrt von jenseits der Dreierlinie. Mit einer Führung von 36:28 ging es in die Halbzeitpause. Durch eine tiefe Rotation  konnten die Lakers die Intensität und den Spielfluss auch im dritten Viertel beibehalten, wobei aber der Korb für manchen Spieler teilweise wie vernagelt erschien. Nicht nur Philipp Friedemann hatte nach starker Defense gute Möglichkeiten für einfache Punkte. Das Glück war in manchen Momenten jedoch nicht auf der Seite der Messestädter. So blieb der Vorsprung zum Ende des dritten Viertels bei 8 Punkten. (48:40)

Im vierten Viertel machte sich die Tiefe des Lakers-Kaders bezahlt. Bei den Elbstädtern spürte man den Kräfteverschleiß durch die intensiven ersten drei Viertel. Die hohe Intensität in der Defense der Lakers ließ kaum einen freien Wurf oder gar einen einfachen Korbleger für die Gäste zu. Und offensiv kehrte das Wurfglück zurück. Zwei freche Fastbreak-3er streute Tobias Berger ein, die für das Selbstvertrauen in diesem Spiel sprechen. Neben den beiden Topscorern Godfrey und Krebs (je 14 Punkte) punkteten 9 weitere Leipziger. Allein dieser Fakt steht symbolisch für die geschlossene Mannschaftsleistung und die Ausgeglichenheit der Truppe, die neben der hervorragenden Reboundarbeit am Ende für einen völlig verdienten 76:51-Sieg sorgten.

Zufrieden und stolz konnte der Sieg mit den lautstarken Fans bejubelt werden.

Im nächsten Spiel geht es gegen den SV Motor Sörnewitz um den nächsten Heimsieg.

 

Leipzig Lakers: Godfrey (14 Punkte, vier 3er), Krebs (14), Funke (12), Berger (10), Kudrisch (9, drei 3er), Jäger, Raatzsch (je 4), Meißner (3), Friedemann, Münzner, Sichting (je 2), Frey

Dem Herrenteam geht gegen Adelsberg die Puste aus

Ein denkbar undankbares Ende nahm das Auswärtsspiel unserer Herren in Adelsberg. Nachdem man über weite Strecken des Spiels alles im Griff hatte, wurde das Spiel in der Overtime verloren.

Nach dem Spitzenspiel am Wochenende zuvor reiste die Männermannschaft zum Gastspiel nach Adelsberg. Mit viel Schwung aus dem Sieg gegen Dresden sollte der nächste Erfolg eingefahren werden. Den weiterhin verletzten Sebastian Krebs ersetze Robin Meißner in der Starting Five. Dieser markierte auch die ersten Punkte für die Lakers, die somit in Führung gingen. Auch in der Defense bewies Meißner seinen Willen und deutete mit zwei Steals gleich zu Beginn der Partie die Marschrichtung an. Jedoch konnten die Offensivaktionen nicht genutzt werden, sodass  Adelsberg mit drei gelungenen Offensiven mit 6:2 in Front ging. In der Folge zeigte sich bei den Messestädtern jedoch eine viel bessere Ballrotation, die einfache Punkte zur Folge hatte. So gingen die Lakers in der Mitte des ersten Viertels in Führung. Die SG Adelsberg sollte nur noch eine weitere Führung in diesem Spiel herausspielen. Diese Führung stellte sich für die Hausherren zur günstigsten Zeit ein. Genau 8,7 Sekunden vor dem Ende der Overtime.

Das erste Viertel konnten die Lakers klar für sich entscheiden. Mit einer 20:10-Führung ging es in den zweiten Spielabschnitt, in dem sowohl die Verteidigung stimmte als auch die Offense lief. Die Punkte verteilten sich gut in den Reihen der Gäste. Matt Godfrey traf von außen, genauso wie Patrick Funke und Daniel Kudrisch. In der Zone hatten Ekki Jäger und Dusty Münzner gegen die physisch überlegenen Adelsberger viel Arbeit. Die Reboundstatistik fiel über das komplette Spiel immer wieder zu Gunsten der Hausherren aus, die somit auch wesentlich mehr Wurfversuche erhielten. Folglich konnten die Lakers den Vorsprung nicht ausbauen. Es ging mit einer 34:26-Führung in die Halbzeit.

Die schon angesprochenen Rebounds bereiteten unseren Herren in der zweiten Hälfte der Partie große Probleme.Entweder konnten die Gastgeber ihre Größenvorteile unter dem Korb ausnutzen, oder die Guards konnten von außen in die Verteidigung der Lakers schneiden und sich die Abpraller sichern. Trotz einer durchwachsenen Wurfquote kamen die Adelsberger durch die vielen Offensivrebounds zu viel mehr Würfen und demnach auch immer näher ran. Hinzu kam, dass sich die Leipziger vermehrt auf Würfe verließen und kaum zum Korb zogen. In dieser Phase vermisste man den Drive vom verletzten Krebs schmerzlich. Mit nur noch zwei Punkten Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt (43:41).

In diesen 10 Minuten sollte für unsere Herren in der Offense einfach nichts laufen. Zu der schlechten Wurfquote aus dem Feld kamen noch zahlreiche vergebene Freiwürfe. Die Rotation stimmte nicht mehr, man verließ sich auf Einzelaktionen und der Korb schien wie vernagelt. Mit nur 6 Punkten im letzten Viertel konnte man sich in die Verlängerung retten, da in der Defense noch eine hohe Intensität nachzuweisen war. Die Verlängerung hatte es dann in sich…

In den finalen fünf Minuten schenkten sich beide Mannschaften nichts. Das Spiel wurde immer wieder ausgeglichen, wobei unserer Herren stets vorlegten. Zum denkbar ungünstigsten Moment übernahm der vierte der Tabelle die Führung. Mit noch 8,7 Sekunden auf der Uhr lagen die Hausherren mit einem Punkt vorn. In der darauf folgenden Auszeit wurde der Plan für den letzten Angriff geschmiedet.

Der Ball wurde zu Tobias Berger gepasst, der den offenen Scharfschützen Daniel Kudrisch an der Dreierlinie fand. Kudrisch drückt ab und versenkt den Dreier! Großer Jubel und Freude auf der Bank der Lakers. Doch dann die Ernüchterung. Durch technische Probleme am Kampfgerichtstisch lief die Zeit nicht los. Die Schiedsrichter bemerkten dies nicht. Die Punkte wurden aberkannt und der Angriff wurde wiederholt. Im zweiten Versuch übernahm Tobi Berger die Verantwortung und zog zum Korb. Seine Initiative brachte leider nicht den gewünschten Erfolg.

Beim Kampf um den Rebound wurde ein Adelsberger Spieler gefoult und konnten den Endstand von 59:57 von der Freiwurflinie aus einstellen.

Die Niederlage hat natürlich einen bitteren Beigeschmack. Mit dem erfolgreichen Wurf in den letzten Sekunden hätte Daniel Kudrisch die Lakers wohl zum Sieg geschossen. Nichtsdestotrotz fehlte es in der zweiten Hälfte an Varianz in der Offense. Hinzu kommt, dass von dem sehr guten Mannschaftsspiel der ersten Hälfte nur noch wenig zu sehen war. Weitere ausschlaggebende Punkte waren die verlorenen Reboundduelle, wie auch die miserable Freiwurfquoten.

Nach etlichen sehr guten Spielen leistete sich das Team um Coach Godfrey ein mäßiges Spiel, welches nicht zum Sieg gegen immer hart kämpfende Adelsberger reichte.

Es gilt nun den Mund abzuwischen, sich gegenseitig aufzubauen und als geschlossenes Team die nächsten Aufgaben anzugehen.

Let’s Go, Lakers!

 

Leipzig Lakers: Funke (13 Punkte), Godfrey (12), Kudrisch (8), Meißner, Berger (je 6), Jäger, Raatzsch (je 5), Friedemann, Münzner (je 1), Dedow, Sichting