Am Sonnabend traten die Leipzig Lakers Damen gegen die Mannschaft des MTV 1879 München an, welche im Hinspiel in einer spannenden Partie in der Verlängerung besiegt werden konnte.
Im 1. Viertel häuften sich bei den Spielerinnen beider Mannschaften Fehler, sodass sich die Lakers Damen lediglich ein Puffer von 5 Punkten erspielten (10:15). Auch im nächsten Viertel konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzten. Mit einem Halbzeitstand von 25:31 lag die Mannschaft von Sebastian Krebs zwar vorn, trotzdem war die Leistung seiner Spielerinnen sowohl offensiv, als auch defensiv ausbaufähig.
Im dritten Viertel lief es vor allem im Angriff endlich besser. Die Mannschaft erzielte 22 Punkte. Deswegen startete sie mit einer 17-Punkte-Führung in den letzten Spielabschnitt. Die Spielerinnen des MTV 1879 München kämpften, sodass sie den besseren Start in das 4. Viertel erwischten. Allerdings ließen sich die Lakers Damen nicht aus der Ruhe bringen, sondern fanden eine gute Mischung zwischen Schnellangriff und Set-Play. Deswegen konnten die Münchenerinnen das Spiel nicht mehr drehen.
Die Leipzigerinnen freuten sich die Partie in 40. Minuten für sich entscheiden zu können, denn am nächsten Tag stand bereits die nächste Begegnung gegen den TS Jahn München 2 an.
Am Sonntag hatten die 7 Spielerinnen der Leipzig Lakers zwar schwere Beine, aber sie waren trotzdem motiviert dem Tabellenzweiten nicht kampflos 2 Punkte zu überlassen. Im Hinspiel konnten sich die Münchenerinnen mit 54:56 in Leipzig durchsetzen. Somit sind sie bisher das einzige Team, welches die Lakers in heimischer Halle besiegte.
Den Leipzigerinnen gelang der besser Start in das Spiel. Im Angriff punkteten sie variabel und in der Verteidigung standen sie gut. Somit gewannen die Lakers das 1. Viertel 15 zu 24. Der Vorsprung konnte in den nächsten 10. Minuten aber durch die Münchenerinnen aufgeholt werden, welche aggressive Verteidigung spielten und deren Set-Play gut funktionierte. Deswegen ging es mit einem ausgeglichenen Stand von 36:35 in die Halbzeit.
Im dritten Viertel gelang es keiner Mannschaft davonzuziehen. Die Münchenerinnen versenkten viele gut herausgespielte Würfe. Auf Seiten der Leipzigerinnen konnten insbesondere die Center durch schöne Aktionen immer wieder punkten. Nach 30 Minuten stand es 49:49.
Im letzten Viertel der Partie kämpften die Leipzigerinnen sehr. Zwar ließen die Kräfte immer mehr nach, aber der Wille zu gewinnen wurde immer stärker, da das Spiel eine so lange Zeit ausgeglichen gestaltet werden konnte. Die Lakers spielten in dieser spielentscheidenden Phase gut zusammen. Zudem holten sie in der Verteidigung wichtige Rebounds. Dann blieb den Münchenerinnen kurz vor Ende des Spiels nur noch die Möglichkeit stop-the-clock zu spielen. Die Leipzigerinnen verwandelten genug Freiwürfe und kassierten keine Gegentreffer mehr, sodass sie die Partie mit 60 zu 67 für sich entscheiden konnten.
Der Sieg war für die Mannschaft aufgrund des dezimierten Kaders und Spiels am Vortag so nicht berechenbar und deswegen umso schöner. Zudem konnte der direkte Vergleich gewonnen werden. Leider hatte sich auf Seiten von Jahn München eine Spielerin während des Spiels am Knie verletzt. Wir wünschen Verena Seligmann eine schnelle Genesung!
Das Doppelspielwochenende der Leipzig Lakers Damen in München hat sich gelohnt, denn aufgrund der 4 Punkte bleiben sie auf dem 3. Tabellenplatz.