In einem außerordentlichen Kraftakt schlagen unsere Bezirksliga-Herren auch den dritten Gegner und behalten damit ihre weiße Weste. Dabei standen die Vorzeichen der Partie zunächst ungünstig: Neben dem länger verletzten Matt Godfrey meldete sich im Laufe der Woche auch Topscorer Sebastian Krebs krankheitsbedingt ab. Auch die beiden Dedow-Brüder und die nominellen Center Moritz Schulz und Max Brabant fehlten noch im Kader. So begann die Partie fahrig und uninspiriert und mit einem entsprechenden Rückstand nach bereits wenigen Minuten. Die neu zusammengestellte Mannschaft von Automation 3 wusste sich mit einem intensiven Spiel in vielen Situationen durchzusetzen. So hing ein Defizit von etwa 10 Punkten bis zur Halbzeit wie ein Klotz an der Mannschaft von Kathleen Jawinski. Offensiverfolge gelangen häufig nur durch individuelle Aktionen.
Im Verlauf des dritten Viertels wandelte sich aber das Bild: Die Lakers packten defensiv etwas fester zu und fanden offensiv immer häufiger den freien Mann. Nachdem schließlich Ralf Bergmann wiederholt von der 3er-Linie treffen konnte, wurden auch die Aktionen unter dem Korb zielstrebiger. Dusty Münzner und Paul Wiederhold konnten sich häufiger durchsetzen, Andreas Raatzsch und Volker Klinkert verteilten die Bälle deutlich effektiver. So kämpften sich die Lakers im Schlussviertel schließlich in Führung. Als große Stütze erwies sich nun Rookie Carl Meyer, der defensiv wie offensiv weitere Energie brachte und Ralf Bergmann, welcher nun fast nach Belieben 3-Punkt-Treffer einstreute. Am Ende stand ein Lakers-Sieg für die Moral, mit einem starken Gegner gegen den man fast 35 Minuten zurücklag.
Leipzig Lakers 2 – SV Automation 3 57:55
Bergmann (15 Punkte, 1/2 Freiwürfe, 4 Dreier), Münzner (14), Wiederhold (13, 5/6), Klinkert (8, 2/4), Klinder (3, 1 Dreier), Meyer (2, 2/4), Preuße (2), Raatzsch, Jäger