Gute erste Saisonhälfte: Landesliga Damen belohnen sich mit Rang zwei

Für unsere Landesliga Damen begann die Saison am 22. Oktober gegen die vierte Mannschaft des USV TU Dresden. Mit einem voll einsatzfähigen Team starteten die lila-gelben Damen mit einer guten Teamleistung. Man setzte offensiv Akzente und stand stabil in der Defensive. Lediglich Dresdens Spielerin Jessica Kraiß konnte mit 20 Punkten häufiger gefährlich werden. Sehr positiv zu beurteilen ist, dass bei den Lakers die Punkteverteilung im Team sehr ausgeglichen ist, alle Spielerinnen bekommen ihre Chancen in der Offensive. Die Punktestatistik führten Valentina Pico Salguero und Laura Klein mit je 11 Punkten an, auch Neuzugang Maria Schellschmidt konnte ihre ersten Punkte im neuen Trikot verbuchen. Der Wechsel von Tanja Maciej (bedingt durch ihre Schiedsrichtereinsätze in der RLSO) brachte der Mannschaft viel Ruhe und Stabilität. Dies wird im Laufe der Saison noch wichtig sein. Mit 60:40 gewannen die Lakers das erste Heimspiel auf dem Heisenberg-Court. (Klein 11, Pico Salguero 11, Körber 9, Seypt 9, Pohontsch 6, Loescher 4, Maciej 4, Sauter 2, Schellschmidt 2, Schultz 2, Pluntke)

Nach einer Woche Pause ging es dann nach Dresden zum Spiel gegen USV TU Dresden 3. Im Vergleich zum ersten Spiel wurden die Schrauben besonders in der Defensive fester angezogen, so dass nur 37 Punkte zugelassen wurden und es wurde abermals ausgeglichen getroffen. Ein Meisterstück lieferte Tamara König ab und steuerte 16 Punkte bei, Dauerbrenner Johanna Körber legte wie im Spiel zuvor sichere 9 Punkte auf. Das noch an der Offensive gearbeitet werden muss zeigte sich in der Umsetzung der Spielsysteme, hier forderte Coach Ekki Jäger mehr Spielfluss. Der Aufbau der Lakers-Damen, wie üblich besetzt durch Valentina Pico Salguero und Andrea Sauter, hielt das Tempo hoch, so dass viele einfache Punkte aus Schnellangriffen geholt werden konnten. Zudem gelang es dem Team gut, durch eine konzentrierte Teamleistung die Bretter zu dominieren. Am Ende stand ein 37:53 für die Leipzigerinnen. (König 16, Körber 9, Pico Salguero 8, Maciej 7, Schultz 6, Sauter 4, Pluntke 3, Scholz, Pohontsch)

Am 12.11. ging es zu einer morgendlichen Auswärtsfahrt nach Zwickau. Um 10 Uhr wurde der Ball im Mittelkreis in die Luft geworfen und schnell wurde klar, dass es eine eindeutige Partie werden sollte. Zwickau konnte verletzungs- und krankheitsbedingt nur 5 Spielerinnen einsetzen. Nach der ersten Hälfte, beim Stand von 7:55, konnte das Team daher einige Offensivoptionen ausprobieren, die für die nächsten Spiele wichtig sein sollten. Nachlässig wurde man jedoch in der Defensive, so dass die jungen Zwickauerinnen in einem starken letzten Viertel noch 14 Punkte machten und somit ihren Punktestand noch mehr als verdoppelten. So gab es glückliche Gesichter auf beiden Seiten und die Teams trennten sich mit einem Stand von 92:25. (König 18, Schultz 17, Seypt 14, Sauter 12, Körber 10, Schellschmidt 10, Pluntke 7, Pohontsch 4)

Nach drei Spielen und einer Bilanz von 3-0 fand sich das Team gemeinsam mit der TSG Markkleeberg an der Spitze der Landesliga. Daher passte es nicht schlecht, dass am 27.11. ein Kräftemessen beider Teams angesetzt war. Das Spiel hielt, was die Ansetzung versprach, und war durch harte Defense geprägt. Kapitän Seypt und Centerkollegin Schultz arbeiteten außerordentlich zuverlässig bei den Rebounds und ließen beim Gegner an beiden Spielfeldenden kaum zweite Chancen zu. So sehr Coach Ekki Jäger die Defensivbemühungen zu schätzen wusste, konnte er trotz allem mit der Offensivleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. Es fehlte erneut das einfache Zusammenspiel und durch einfache Fehler konnte das Punktepolster nicht ausgebaut werden. Offensiv gut trafen Jennifer Seypt und Johanna Körber mit zusammen 19 Punkten, sowie Tanja Maciej, welche das Team im Spiel hielt. Von fünf 3-Punkt-Würfen fanden vier ihr Ziel und das immer zur richtigen Zeit. Die entscheidende Arbeit wurde in der Defensive von Pointguard Valentina Pico Salguero gemacht, welche die Routine der Markkleebergerin Sylvia Schlücker gut stören konnte. In der Schlussphase konnte Wirbelwind Pico Salguero durch einen Ballgewinn und zwei verwandelten Freiwürfen das Spiel entscheiden. Es stand nun viel Arbeit für die nächste Partie an, jedoch war man am Ende sehr glücklich, das Spiel gewonnen zu haben. (Maciej 13, Seypt 12, Körber 7, König 4, Pico Salguero 4, Rafiq-Dost 3, Sauter 2, Scholz 1, Pluntke, Schellschmidt, Schultz)

Für das letzte Spiel der Hinrunde ging es wieder nach Dresden zum Team des BC. Hier gab es schon letzte Saison eindrucksvolle Partien und auch diesmal sollte die Nervenstärke entscheiden. Es wurde auf Seiten der in schwarz gekleideten Lakers von der ersten Sekunde an hart verteidigt, so dass viele Ballgewinne erzielt wurden, jedoch gab das Team durch technische Fehler die Bälle häufig genauso schnell wieder her. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel brachen die Lila-gelben im zweiten Viertel ein. Viele Ballverluste und inkonsequente Offensive führte zu einem unschönen Halbzeitstand von 30:19. Coach Jäger forderte mehr Konzentration in der Defensive und die Damen starteten wie ausgewechselt in die zweite Spielhälfte. Mit nur drei zugelassenen Punkten im dritten Viertel ging es mit 33:35 in den letzten Abschnitt. Dort wurde sich leider auf der geleisteten Arbeit ausgeruht und 6 Minuten lang nicht getroffen. Auch ein letztes Aufbäumen half nichts, denn das Team vergab auch die fälligen Freiwürfe. Mit einer bitteren 46:43-Niederlage ging es nach Hause. (Maciej 12, Pico Salguero 11, Sauter 8, Pluntke 6, Rafiq-Dost 4, Körber 2, Schellschmidt, Schultz)

Doch schon diesen Sonntag können die Mädels um Kapitän Seypt es besser machen: Infolge einer Spielverlegung kommt es an diesen Sonntag (11.12.) zum Back-to-Back-Rückspiel in der Werner-Heisenberg-Halle. Spielbeginn ist 16 Uhr, als Belohnung wartet der erste Tabellenplatz. Schaut vorbei!