Am vergangenen Sonntag riss die Siegesserie der Lakers-Damen beim TV 48 Schwabach, die sich mit 61:53 durchsetzen konnten.
Schon zu Beginn merkte man den Leipzigerinnen an, dass der Wurm drin war. Einfache Korbleger und offene Mitteldistanzwürfe wollten den Weg in den Korb nicht finden. Trotz dieser schwachen Wurfquote konnte sich Schwabach nie richtig absetzen, da die Lakers wenigstens in der Defensive kompakt standen. Mit dem Rückstand von vier Punkten nach dem 1. Viertel konnten sich die Schützlinge von Ingo Klimmey glücklich schätzen. (18:14)
Im zweiten Viertel war das Bild ähnlich: in der Offensive lief für keine der Spielerinnen viel zusammen und so erzielten die Leipzigerinnen nur magere elf Punkte. Aber auch bei Schwabach wollte der Knoten nicht so richtig platzen und somit stand es zur Halbzeit 29:25.
Zur Halbzeitansprache brachte Coach Klimmey es auf den Punkt: Schwabach wird das Spiel gewinnen, wenn die Lakers-Mädels sich nicht auf ihre sonst üblichen Tugenden besinnen – eine kompakte Defensive und ein kontrolliertes Angriffsspiel.
Nach dem Seitenwechsel konnte man durch viele schöne Pick-and-Roll-Angriffe zu leichten Punkten kommen. Aber immer wieder hatten die jungen Schwabacherinnen eine Antwort. Zu viele zweite Chancen nach Offensivrebounds waren für die Gäste zermürbend. Folgerichtig stand es nach diesem Viertel 38:33.
Fünf Punkte in zehn Minuten aufzuholen und sich den Sieg noch zu krallen ist durchaus im Bereich des Möglichen, aber leider nicht an diesem Tag. Den Leipzigerinnen gelangen jetzt zwar mehr und mehr schöne und erfolgreiche Aktionen am Brett, aber die Gastgeberinnen konnten mit ihrem Kampfgeist und ihrer guten Wurfquote an diesem Tag dagegenhalten und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Am Ende stand ein verdientes 61:53 an der Anzeigetafel und die Leipziger Damen fuhren mit leeren Händen nach Hause.
Punkte: Maciej, Ta. 16, Wohlberg 14, Carthäuser 9, Maciej, Ti. 7, Scholz 4, Drogge 3, Krause-Lungwitz, Lungwitz, Burkhardt
