Beschaulicher Heimsieg gegen Nördlingen

Nach durchwachsenen Leistungen in den letzten Auswärtsspielen starteten die Leipzig Lakers hochmotiviert in die Heimpartie gegen Nördlingen.

Mit weiterhin kleinem Kader (7 Spieler mit freundlicher Aushilfe von Carolyn Schultz aus der Landesliga), aber mehr Biss als in den letzten Wochen, dominierten die Lakers das erste Viertel mit einer aggressiven Zonenpresse in der Defense und einem 18:0 Run angeführt von Katharina Wohlberg, die unter den Brettern nicht zu stoppen war. Mit einem deutlichen 20:4 Stand und einem guten Gefühl ging das Team in die Viertelpause. Die Nördlinger Gäste ließen sich vom Punktestand nicht aus der Ruhe bringen und spielten im zweiten Viertel sicher auf, während den Lakers nun die Luft fehlte um die anstrengende Zonen- und Pressverteidigung effektiv auszuführen. Die Leipziger kamen in der Offense zu ihren Chancen. Zu diesem Zeitpunkt war es vor allem die stark aufspielende Keisha Carthäuser, die sicher aus der Mitteldistanz traf, aber die Gastgeberinnen ließen in diesem Viertel in der Defense zu viele einfache Punkte zu und stellten in Konsequenz ein paar Minuten vor Viertelschluss auf eine Mannverteidigung um, die frischen Wind in die Defense Phasen des Teams bringen sollte. Die Lakers büßten einiges von ihrem Vorsprung des ersten Viertels ein und man ging mit einem 31:24 Stand in die Halbzeit. Im 3. Viertel begann die Umstellung der Defense zu wirken. Obwohl die starke Verteidigerin Christina Bachmann nur noch begrenzt eingesetzt werden konnte, da sie leider bereits in der 19. Minute ihr 4. Foul erhielt, konnten die bayrischen Gegner gut in Schach gehalten werden, sie erzielten auch in diesem Viertel nur 4 Punkte. Das Team aus Nördlingen hatte noch nicht aufgegeben und zeigte Kampfbereitschaft im letzten Viertel. Die Defense der Leipziger wies wieder mehr Lücken auf und zu allem Überfluss verletzte Lisa Heinrich sich zu Beginn des Viertels und konnte nicht mehr am Spiel teilnehmen. Alles in allem verliefen die letzten 10 Minuten des Spiels sehr ausgeglichen, Punktestand leicht zugunsten der Nördlinger Gäste mit 13:17, jedoch nicht genug um den Vorsprung, den Leipzig sich heraus gespielt hatte zu überwinden. Aus dieser schnellen und über weite Strecken spielerisch ansehnlichen Partie konnten die Lakers endlich wieder mit dem gewohnten Teamwork und „Hustle“ siegreich hervorgehen.