Zwei bittere Niederlagen für die Regionalliga-Damen

München scheint nicht das beste Pflaster für den Aufsteiger aus Leipzig zu sein. Am Samstag musste man sich der TS Jahn München 2 geschlagen geben (75:69) und am Sonntag folgte eine Niederlage gegen die München Basket (64:53).
Kurz gesagt: 35 gute Minuten reichen nicht aus um ein Spiel zu gewinnen. Das mussten die Lakers-Damen am Samstag schmerzlich erfahren. Bis dahin konnte man die Defensive der Jahnlerinnen immer wieder mit gutem Setplay und aggressiven Aktionen zum Korb durchbrechen und einfach Punkte erzielen.
Als es in der 35. Minute 60:49 aus Sicht der Leipzigerinnen nach einem sicheren Polster aussah, drehten die Münchnerinnen um Julia Sturm richtig auf. Mit einem 11:0-Run glichen die Gastgeberinnen aus und konnten das Momentum für sich beanspruchen.
Der Kollektivausfall der Lakers-Damen hielt aber weiter an. So konnten sich die Gegnerinnen durch ihre aggressive Defense ein ums andere Mal den Ball bereits an der Mittellinie erkämpfen und mit leichten Punkten ihren Vorsprung ausbauen. Die Leipzigerinnen hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen und so nahm das Spiel seinen Lauf und am Ende gab es eine ernüchternde Niederlage für die Gäste.

Am Sonntag wollten es die Lakers Ladies besser machen. Gut gestärkt und hoch motiviert ging es in die Sporthalle in der Dachauer Straße.

Gleich zu Beginn des Spiels lief es wieder gut für die Gäste. Die Defensive stand gut und im Angriff fielen diesmal auch Würfe von Außen. Im zweiten Viertel zogen die Gastgeberinnen dann das Tempo an. Mit ihrer sehr körperlichen Defense brachten sie die Leipzigerinnen völlig aus dem Konzept. Daraus resultierte, dass die Lakers-Damen gerade mal sechs Punkte erzielten und zur Pause einen Vier-Punkte-Rückstand auf der Anzeigetafel sahen. Die Halbzeitansprache von Spielertrainerin Kathi Wohlberg war eindeutig: in der Defensive besser zupacken und in der Offense einfach Dinge umsetzen.

Allein es scheiterte an der Umsetzung und die zweite Hälfte begann so, wie die Erste beendet wurde: im Angriff gab es viel zu viele leichte Ballverluste und in der Defensive zu leichte Punkte für den Gegner. So rannten die Gäste im letzten Viertel über die gesamte Zeit einem elf-Punkte-Rückstand hinterher, den sich die Münchnerinnen aber nicht mehr nehmen ließen.

Fazit des Wochenendes: Das Ziel eine positive Bilanz in der Liga zu erreichen wurde eindeutig verfehlt. Nächste Woche kommt mit Elsenfeld/Großwallstadt ein Gegner nach Leipzig gegen den es gilt, das Punktekonto wieder auszugleichen.