Hart umkämpft zum Derbysieg

Am 12. Spieltag konnten die Oberliga-Herren eine kurze “Auswärtsfahrt” antreten, denn gegen den SV Automation Leipzig stand das nächste Derby an. Schon im Hinspiel überzeugten die Lakers und wollten sich auch das Rückspiel und somit weiterhin den zweiten Tabellenplatz sichern.

Typisch für ein Derby ging es sehr physisch zu. Viele Fouls und Unterbrechungen ließen kaum einen Spielfluss aufkommen. Wer sich ein Offensivspektakel erhofft hatte wurde enttäuscht. Freunde einer harten Defense kamen dafür voll auf ihre Kosten, denn diese spielten vor allem die Gäste. Mit gewohnt guter Kommunikation und schnellen Beinen wurde den Hausherren die Offense schwer gemacht, die damit kaum zu guten Abschlüssen kamen. Das Team von Coach Godfrey hingegen spielte ruhig im Angriff, ließ aber einige gute Möglichkeiten liegen. Folglich ging es mit einem engen Spielstand von 11:7 aus Sicht der Lakers in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel bot sich ein ähnliches Bild dar: starke Physis beider Teams, etliche Fouls, viele Freiwürfe und kaum Spielfluss. Für staunende Gesichter und einen spektakulären Moment sorgte Sebastian Krebs, als er aus der Help-Side im Vollsprint auf den an der Dreierlinie freigespielten Angreifer zustürmte und diesen beim Wurfversuch beidhändig blockte! Diese Aktion stellte sich als absolutes Highlight in einem tristen Spiel heraus. Mit einer 30:21-Führung der Lakers wurde die erste Halbzeit beendet.

Auch im dritten Viertel konnten sich die Lakers nicht wirklich absetzen. Im Gegenteil kamen die Hausherren wieder etwas näher heran, sodass der Vorsprung trotz starker Defense und häufiger Presse auf 4 Punkte schmolz. Vor dem abschließenden Spielabschnitt führen die Lila-Gelben lediglich mit 37:33. Zum richtigen Zeitpunkt wurden die Kräfte mobilisiert – in der Offense ließen sich einfache Punkte erzielen und die Defense der Lakers zwang die Hausherren zu einigen Ballverlusten oder schwierigen Würfen. Wieder einmal machte “Mr. Zuverlässig” seinem Namen alle Ehre: Patrick Funkte steuerte als Topscorer 12 Punkte zum letztendlich verdienten Derbysieg bei. Anhand der Punkteverteilung auf Seiten der Lakers lässt sich die Homogenität dieser Truppe erkennen. Die Last verteilt sich auf alle Schultern des breiten Kaders, sodass die Mannschaft nur schwer zu berechnen ist. Am Ende steht ein 54:40-Sieg, mit dem der zweite Tabellenplatz erfolgreich verteidigt werden konnte.

Let’s Go, Lakers!

#purpnyellow

 

Leipzig Lakers: Funke (12 Punkte), Schönbühler, Jäger (je 6), Krebs, Gröger (je 5), Abdian, Aris, Meißner (je 4), Zschämisch, Wenzel (je 3), Ahlendorf (2), Kurpjuwait