Mit viel Leidenschaft in die Top7

“DO or DIE” war das Motto zum Abschluss der Hauptrunde – und dies galt gleichermaßen für beide Teams. Vergangenen Sonntag empfingen die Bezirksliga-Herren die Gäste des SFV Knorke zum Finale der Hinrunde im direkten Duell um die Aufstiegsrunde. Die Lakers hatten sich durch drei Niederlagen in Folge selbst in die missliche Lage gebracht ein Entscheidungsspiel vor der Brust zu haben. Von Spiel zu Spiel fragte man sich, wann endlich der Knoten platzt. In einem Spiel mit Playoffcharakter passierte es nun endlich! Die Männer von Kathleen Jawinski zeigten, was sie auf das Parkett bringen können.

Der Ausgangssituation entsprechend begann das Spiel extrem körperbetont. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und gaben keinen Ball verloren. An beiden Enden des Feldes wurde intensiv verteidigt, was sich in dem geringen Spielstand manifestierte. Nach gespielten 10 Minuten führten die Hausherren hauchdünn mit 9:8. Philipp Friedemann, der den verletzten Kapitän Paul Wiederhold glänzend vertrat, bekam am eigenen Leib (besser gesagt an der eigenen Lippe) die Intensität des Spiels zu spüren. Nach kurzer Behandlung stieß er im zweiten Spielabschnitt wieder zur Mannschaft. Eben jener Friedemann erwies sich wie schon in so vielen Spielen zuvor als Defensivanker der Lakers. Er zog die ganze Mannschaft mit, die außerordentlich gut verteidigte. In der Offense war vor allem auf Lakers-Rückkehrer Matt Godfrey Verlass, der mit insgesamt 19 Punkten zum Topscorer des Spiels avancierte. Bei einem Stand von 22:18 ging es dann in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Bild: Ein hart umkämpftes Spiel, welches jederzeit kippen konnte. Die Lakers fanden jedoch immer zur richtigen Zeit eine gute Antwort auf die Angriffe der Gäste. Langsam aber stetig nahm der Vorsprung zu, sodass ein kleines Polster vor dem Abschlussviertel erspielt wurde (42:33). Den Hausherren war nun das Selbstvertrauen anzumerken, während die Gäste zunehmend nach ihrem Spiel suchten. Die Fehler der Gäste wurden eiskalt bestraft und die Lakers konnten Punkt um Punkt davon ziehen und sich eine zweistellige Führung erarbeiten. Neben Topscorer Godfrey punkteten Moritz Schulz (10) sowie Dusty Münzner (10) ebenfalls zweistellig. Mit 9 Zählern verpasste Philipp Friedemann knapp den zweistelligen Punktebereich. Coach Jawinski wusste eine gute Rotation zu kreieren, welche die Intensität über 40 Minuten auf einem starken Niveau halten konnte. Am Ende konnte ein enorm wichtiger Derbysieg zum Einzug in die Top7 gefeiert werden (59:47).

Ein großer Dank gilt der Unterstützung der Fans, mit denen nach der Schlusssirene ordentlich gefeiert wurde!

Let’s Go, Lakers!

#purpnyellow

Leipzig Lakers: Godfrey (19 Punkte, 3 Dreier), Schulz (10), Münzner (10, 1 Dreier), Friedemann (9, 2 Dreier), Raatzsch (4), Kudrisch (3),  Bergmann, Preusse (je 2), Albrecht, Klinder, Brabant, Sichting