Thriller in der Bezirksliga

Im dritten Spiel der Top7-Runde empfingen die Bezirksliga-Herren die Füchse aus Bad Düben. Trotz vieler befreundeter Gesichter und guter Stimmung vor dem Spiel ging es auf dem Parkett heiß her. Für die Lakers galt es eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen und zu zeigen, dass man zurecht in der Runde der Top7 mitspielt, nachdem die ersten beiden Spiele verloren gingen.

Coach Kathleen Jawinski war zurück an der Seitenlinie und konnte auf einen vollen Kader zurückgreifen. Die Stärke des Gegners war klar und personifiziert sich in einem Namen: Tobias Miethig. In der Defense stellten die Lakers ihren besten Verteidiger an den Go-to-Guy der Füchse. Philipp Friedemann hielt den erfahrenen Scorer stets in Schach und wurde seinem Ruf als Defensivanker abermals gerecht. Doch nicht nur er überzeugte: Wie schon gegen den USC IV eine Woche zuvor erkennbar, strahlten die Lakers eine gute Präsenz in der eigenen Defensive aus, die sich in Selbstbewusstsein in der Offense übertrug. Wieder einmal abschlusssicher zeigte sich der erfahrene Matt Godfrey, der erneut zum Topscorer der Lakers avancierte und 22 Punkte beitrug.

Die erste Halbzeit verlief durchweg ausgeglichen und wurde vor allem auf kämpferischer und physischer Ebene geführt, aber stets unter gegenseitigem Respekt. Nach dem ersten Spielabschnitt führten die Hausherren mit 12:10. Den zweiten Spielabschnitt sicherten sich die Gäste und gingen mit einer knappen Führung von 23:24 in die Halbzeit. Coach Jawinski konnte zufrieden sein, mahnte aber zur Geduld und appellierte an die Kommunikation und das Selbstvertrauen.

Continue reading

Schützenfest in der Oberliga

Die Oberliga-Herren lieferten den Zuschauern in der Heisenberg-Halle ein richtiges Schützenfest gegen die Gäste aus Chemnitz. Der SSV, nur mit sechs Spielern angereist, wurde regelrecht überrollt von der Offensivkraft der Gastgeber.

Gestaltete sich das erste Viertel noch ganz passabel für die Chemnitzer (21:13 für die Lakers), so mussten sie schon zur Halbzeitpause feststellen, dass es an diesem Tag rein gar nichts zu holen gibt. Mit einem Stand von 52:21 zur Halbzeit demonstrierten die Lakers ihre Ansprüche in der Oberliga. Während sich die Gäste größtenteils auf Würfe aus der Distanz beschränkten und in der Defense mit einer Zone agierten, die der Offense der Lakers wenige Probleme bereitete, schraubten die Hausherren die Intensität an beiden Enden des Feldes hoch. Die physische Präsenz von Akio Charles beeindruckte genauso wie die schnellen Beine und flinken Hände der restlichen Lakers auf dem Feld. Continue reading

Unglücklicher Auftakt in die Top7

Für die Bezirksliga-Herren ging es im ersten Spiel der Top7-Runde in die 3. Grundschule zum SV Automation II. Im Hinspiel waren die Lakers im Heisenberg-Court unterlegen und auch im Rückspiel lief es alles andere als optimal für die Männer von Coach Kathleen Jawinski.

Die ungewöhnliche Spielzeit zum Mittwochabend zeigte sich in der Ausstrahlung der Mannschaft. Die Hausherren wirkten von Beginn an wacher, entschlossener, wohingegen sich bei den Lakers immer wieder Fehler einschlichen. Trotz dessen konnte im ersten Viertel noch gut gepunktet werden und auch die Defense stand in den ersten 10 Minuten ordentlich, sodass die Gäste den ersten Spielabschnitt sogar mit 14:9 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Spielabschnitt verfiel das Team um Topscorer Godfrey in eine Lethargie, die sich bis zum Schluss des Spiels nicht mehr abschütteln ließ – Fehler um Fehler verließ die Mannschaft das Selbstvertrauen. Anders als bei den Gastgebern, die Play um Play ihren Rhythmus fanden und immer besser ins Spiel kamen. Zur Halbzeit führte Automation folgerichtig mit 28:26 und sollten diese Führung auch nicht mehr hergeben. In der zweiten Halbzeit immer wieder das gleiche Bild: jubelnde Automaten und hängende Köpfe bei den Gästen. Es machte sich das Gefühl breit, dass die Köpfe der neu zusammengestellten Mannschaft nicht frei waren, man sich nicht von Rückschlägen erholen konnte. Hier und da blitzte das Können des Teams auf, doch das reichte an diesem Tag nicht. Mit 60:48 mussten sich die Lakers geschlagen geben. Die nächste Aufgabe versprach nicht leichter zu werden: es stand der seit zwei Jahren wettbewerbsübergreifend ungeschlagene Ligaprimus USC IV vor der Brust. Continue reading