Bezirksliga Herren verpassen die Sensation

Gegen den letztjährigen Finalisten der Bezirksliga, den BBV Leipzig 3, halten die Männer von Trainerin Kathleen Jawinski drei Viertel sehr gut mit und zeigen phasenweise richtig guten Basketball. Im letzten Viertel geht den Lila-Gelben jedoch die Puste aus.

Schon in den ersten Minuten des Spiels war eine ganz andere Intensität auf dem Feld, als es noch in den ersten Ligaspielen zu sehen war. Die dezimierte Auswahl des BBVL wurde durch gutes Passspiel stets in Bewegung gehalten. Der bewegliche und schnelle Frederick Lücke, der als Flügelpieler startete, zog immer wieder zum Korb und traf zusätzlich von jenseits des Perimeters. Als defensiver Anker und Antreiber ging Philipp Friedemann voran, gab keinen Ball verloren und belohnte sich in der Offense mit 12 Punkten. Topscorer! Insgesamt wirkten die einzelnen Mannschaftsteile besser zusammen, fungierten als Einheit und gestalteten das Spiel völlig offen. So ging das Team der Lakers sogar mit einer Führung in die erste Viertelpause. (17:16)

Auch im zweiten und dritten Viertel konnte die Intensität hoch gehalten werden, sodass keines der beiden Teams sich absetzen konnte. Sehr viele Foulpfiffe unterbrachen zeitweise den guten Spielfluss und wirkten sich auch auf das Spielgeschehen aus. So kamen sowohl der physisch starke Dusty Münzner, als auch Scharfschütze Daniel Kudrisch in Foultrouble. Dies sollte den Lakers vor allem im abschließenden Viertel Sorgen bereiten. Hieß es nach gespielten 30 Minuten noch 43:47, konnten die Gäste sich innerhalb weniger Minuten einen Puffer herausspielen, den die Hausherren bis zur Schlusssirene nicht mehr aufholen konnten. Der 18:0-Lauf des BBVL brach den Lakers letztendlich das Genick. Zeitweise war die Verunsicherung der Spieler greifbar, die vorher so aufopferungsvoll kämpften und dies bis zur Schlusssekunde auch weiterhin taten. Trotz des großen Defizits Mitte des letzten Viertels kämpften sich die Jungs von Coach Jawinski auf 9 Punkte heran. Die große Sensation blieb aber aus. Nach 40 Minuten zeigte die Anzeigetafel das Ergebnis: 58:67.

Der Mannschaft ist ein großes Lob auszusprechen, da der Wille ungebrochen war und die Mechanismen langsam greifen. Einsatz und Kampf haben gestimmt, jetzt müssen nur noch die Würfe in der entscheidenden Phase des Spiels fallen.

Neben dem Topscorer Friedemann punktete wiederum Wiederhold zuverlässig (9 Punkte). Ebenso 9 Punkte steuerte David Liebermann bei.

Mit der gleichen Einstellung muss es für die zweite Herren in das nächste Spiel gehen!

Let’s Go, Lakers!

#purpnyellow

 

Leipzig Lakers: Friedemann (12 Punkte, 1 Dreier), Wiederhold, Liebermann (je 9), Schulz (7), Lücke, Bergmann, Brabant (je 5), Kudrisch (4), Frey, Werner, Klinder